Fachberatung für Psychotraumatologie

Fachberatung für Psychotraumatologie

Durch die Forschungen der Psychotraumatologie ist deutlich geworden, dass schwere Depressionen, Ängste und andere psychische Störungen Traumafolgestörungen sein können.

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma ist ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Ereignissen und individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, wie z.B. bei Vergewaltigung, Folter, Überfall, Unfall, Kriegserlebnis etc.

Der extreme Kontrollverlust in der traumatischen Situation kann zu Wahrnehmungsveränderungen und peritraumatischen Dissoziationen führen.

Je bedrohlicher die traumatischen Ereignisse sind, desto schwieriger ist die Bewältigung der Erfahrung 
durch das Individuum.


Welche Folgen können auftreten?


In der so genannten Einwirkphase, die ca. einen Monat andauert, kommt es häufig zu Intrusionen (Flashbacks, Albträumen, etc.), Vermeidungsverhalten und Übererregung (z.B. Schlaf- und Konzentrationsstörungen). 

Bei Selbstheilern geht der Verlauf danach in die Erholungsphase über. In einigen Fällen jedoch chronifizieren die Symptome und eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entsteht.

Wie kann ein Trauma behandelt werden?

Mit Hilfe diagnostischer Instrumente kann im Rahmen einer Fachberatung für Psychotraumatologie ermittelt werden, welche Art der Krisenintervension und Therapie indiziert ist.
Mit speziell entwickelten Evaluierungsmethoden können die Symptome der PTBS festgestellt werden.
Erste Hilfemaßnahmen

Stabilisierungstechniken und Psychoedukation sind weitere Säulen der Fachberatung für der Psychotraumatologie. Gestaltungs- und köpertherapeutische Methoden fließen ebenfalls in die Behandlung ein. 
Aus diesen Interventionen ergibt sich, ob eine weiterführende Traumatherapie erfolgen sollte.
Share by: